Vergänglichkeit
Nichts ist von Dauer- alles ist dem ständigen Wandel unterworfen. Als ich diese Tatsache das erste Mal voll kapiert habe, war ich krass geschockt. Nichts kann man festhalten- was wir aber ständig versuchen...Einen schönen Moment versuchen wir im Bild festzuhalten- wozu? Damit wir später dann das Bild anschauen, um zu beweisen, daß wir damals gelebt haben?
Kaufe ich mir etwas Schönes, sagen wir eine Uhr: Am Anfang freue ich mich über sie- dann wird sie älter- bekommt den einen und anderen Kratzer- wie wir auch- dann tut sie mir leid, wenn ich sehe, wie sie altert...Wie ich...
Dann tröstet mich L`ame Immortelle: " Wie ein Phönix aus der Asche, werd ich aufersteh`n..." Doch ich versuche, im Hier und Jetzt zu leben und mich nicht von den Gedanken plagen zu lassen...
Schließlich glaube ich, daß nichts verloren geht und wenn es verschwindet, in anderer Form irgendwo wieder auftaucht...Seien es Dinge oder Tiere oder Menschen...
Das Schwierige ist, trotz dieser Erkenntnis weiterzuleben und dem Leben etwas abzugewinnen...Wenn man endlich gecheckt hat, daß man selber- ja genau- ich selber- sterben wird...Irgendwann, aber das todsicher...Das Verfalls-Datum ist Dir und mir schon eintätowiert...Boah, supi, geil...
